In dem in Ravensburg ansässige Integrationsfachdienst der Arkade-Pauline 13, der behinderten Menschen und Menschen mit einer seelischen Erkrankung verschiedene Hilfen vor, während oder nach der beruflichen Eingliederung bietet, wird schon seit vielen Jahren fairer Kaffe ausgeschenkt.
In einem Interview hat sich jetzt die Einrichtung wie folgt dazu geäussert:
Seit
wann wird in der Arkade fair gehandelter Kaffee getrunken und warum haben Sie
sich für fair gehandelten Kaffee entschlossen?
Die Übernahme
sozialer Verantwortung gehört bei uns als soziales Unternehmen zum
Arbeitsalltag. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie sich soziale Verantwortung
zusätzlich zur sozialen Arbeit in die Gesellschaft integrieren lässt.
Weil Kaffee
neben Motivation ein wichtiger Motor im Arbeitsalltag ist, haben wir uns
also 2010 entschieden unsere Bohnen von der dwp zu beziehen. Nun freuen wir uns
dabei zu sein wenn es heißt: „Ravensburg – wir handeln fair“.
Wie
groß ist der Kaffeeverbrauch? (Monat oder Jahr)
Unser durchschnittlicher
Kaffeeverbrauch liegt bei ca. 40 Kg pro Jahr.
Wann
und wie thematisieren Sie das Thema "fair gehandelter Kaffee" nach
innen und außen?
Bisher wurde unser
Kaffeeprojekt innerhalb unseres Teams bis zur Umsetzung mit allen Vor- und
Nachteilen offen diskutiert. Unsere Gäste, Klienten und Kooperationspartner
hingegen genießen bislang fairtrade Qualität ohne dass dieser beworben wird.
Wie
stehen die Arkade-Mitarbeiter oder auch Kunden dazu?
Weil unsere Kunden „heimlich“ faire-trade-Kaffeetrinker
sind, gibt es dazu noch keine öffentliche Meinung. Dass in unserem Betrieb
fairer Kaffee ausgeschenkt wird, unterstützt die Kollegenschaft durchweg
positiv.